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Ups! Das kann so nicht bleiben, dreh mich schnell wieder um!
Beinahe jedes Kind hat einmal Fieber. Was grundsätzlich nichts Besorgniserregendes ist, kann unter Umständen auch zur Gefahr für den Nachwuchs werden. Gerade frischgebackene Eltern sind häufig unsicher, wie mit der Situation umzugehen ist. Aus diesem Grund haben wir die wichtigsten Infos und Tipps für Sie zusammengefasst.
Wenn das Kind Fieber hat, können Eltern das häufig auch ohne Fieberthermometer erkennen. So gibt es einige Symptome, die meist mit der erhöhten Temperatur einhergehen:
Wichtig zu beachten ist, dass all diese Symptome zwar häufig auftreten, aber nicht immer! Das bedeutet, dass manche Babys und Kleinkinder trotz des Fiebers aufgeweckt und munter wirken. Gewissheit gibt dabei die Kontrolle mit dem Fieberthermometer.
Um zu kontrollieren, ob das Kind Fieber hat, sollte die Temperatur gemessen werden. Dazu gibt es verschiedene Fieberthermometer, bei denen die Messung entweder im Ohr, an der Stirn oder rektal (im Po) erfolgt. Auch wenn sich letztere Methode am unangenehmsten anhört, ist es die genaueste Messform. Ohren- und Stirnthermometer dienen eher zur groben Orientierung. Da die meisten Ohrthermometer eine gewisse Größe haben, sollte das Kind dafür mindestens sieben Monate alt sein.
Da sich die Messung im Po nicht immer ganz einfach gestaltet, gibt es ein paar Tricks, die den Vorgang erleichtern können. Dazu zählt vor allem Ablenkung: Entweder Sie geben Ihrem Baby ein Spielzeug in die Hände oder eine weitere Person redet beruhigend auf das Kind ein und lenkt es ab. Um das Einführen des Thermometers angenehmer zu machen, sollte die Messspitze leicht angewärmt und etwas Creme aufgetragen werden. So erschreckt das Baby nicht und das Fieberthermometer lässt sich besser einführen. Die optimale Position ist die Rückenlage, von der aus das Thermometer vorsichtig einen bis maximal zwei Zentimeter in den Po geschoben wird. Nach dem Signalton kann die Temperatur abgelesen werden.
Bei einer erhöhten Temperatur sollten Sie auf Ruhe setzen und darauf achten, dass das Kind genügend Flüssigkeit bzw. Nahrung zu sich nimmt. Dabei kann es sinnvoll sein, das Baby etwa halbstündlich zum Trinken zu animieren. Dazu ist es ratsam, die Temperatur weiterhin regelmäßig zu kontrollieren, um zu sehen, ob diese steigt oder sinkt. Steigt die Temperatur auf 38,5 °C oder mehr, sollte das Kind vorwiegend im Bett oder auf der Couch bleiben. Auch hier gilt es, weiterhin auf möglichst halbstündliche Flüssigkeitsaufnahme zu achten und nur leicht verdauliches Essen anzubieten. Falls das Fieber nicht sinkt oder das Kind sich sehr schlecht fühlt, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Bei hohem Fieber ist es zudem ratsam, die Bettwäsche häufiger zu wechseln, da Kinder in diesem Zustand meist viel schwitzen. Wählen Sie möglichst keine zu warme Kleidung. Als bewährtes Hausmittel gelten Bauch- und Wadenwickel, die das Fieber auf natürlichen Weg senken.
Tipp: Wenn Sie unsicher sind, zögern Sie nicht, einen Arzt aufzusuchen. Gerade bei Säuglingen, die noch jünger als drei Monate alt sind und eine Temperatur von über 38 °C haben, sollten Sie den Arzt hinzuziehen. Gleiches gilt, wenn das Kind berührungsempfindlich ist oder Ihnen sehr verändert vorkommt. Dokumentieren Sie den Fieberverlauf – dieser kann eine wichtige Information für den Arzt sein.
Nicht jedes Fieber ist behandlungsbedürftig. Dabei gilt eine Temperatur ab 39 °C bzw. 38 °C bei kleinen Babys als sehr hoch. Lebensgefährlich kann es für die Kleinen ab einer Körpertemperatur von über 41,5 °C werden. Unabhängig von der Höhe des Fiebers spielt die Erfahrung und die Sicherheit der Eltern im Umgang mit der erhöhten Körpertemperatur eine wichtige Rolle. Sind diese unsicher und machen sich große Sorgen um Ihr Kind, ist es immer gut, einen Kinderarzt aufzusuchen. In folgenden Situationen sollte ebenfalls ein Arzt hinzugezogen werden:
Tipp: Für den Kinderarzt ist es hilfreich, wenn Sie Auskünfte zur Dauer und Höhe des Fiebers sowie über sonstige Krankheitsanzeichen und das Verhalten des Kindes geben können. Dazu kann es sinnvoll sein, den Fieber- und Krankheitsverlauf zu dokumentieren.
Damit wir Sie optimal beraten können, haben Sie für Rückfragen folgende Optionen: