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Ups! Das kann so nicht bleiben, dreh mich schnell wieder um!
(Fast) Jeder kennt sie - keiner will sie: Löcher in den Zähnen. Doch jeder hat es in seiner Hand, Karies vorzubeugen. Wir haben die wichtigsten Maßnahmen für Sie zusammengestellt.
Und zwar mindestens zwei Mal täglich. Punkt.
(Hier finden Sie die richtige Technik).
Fluoride haben eine antibakterielle Wirkung, stärken den Zahnschmelz und versorgen ihn mit Mineralien - sie wirken somit der Demineralisierung bei Karies entgegen. Deshalb spielen sie eine wichtige Rolle bei der Kariesprophylaxe. Benutzen Sie 2 x täglich fluoridhaltige Zahncreme - das gilt schon ab dem ersten Milchzahn! Bei einem hohen Kariesrisiko können zusätzlich Fluoridgele oder ein Fluoridlack (vom Zahnarzt) auf die Zähne aufgebracht werden.
Auf Zahnpasta-Tuben ist der Fluoridgehalt in parts per million - ppm - angegeben.
Kinder < 2 Jahre | Kinder 2 - 6 Jahre | ab 6 Jahre |
500 ppm Fluorid | 1.000 ppm Fluorid | 1.000 - 1.500 ppm Fluorid |
Auch so können Sie Fluoride aufnehmen:
Verwenden Sie zum Kochen fluoridiertes Speisesalz oder trinken Sie Mineralwasser mit Fluorid.
Befreien Sie die Zahnzwischenräume mit Zahnseide oder speziellen Zahnzwischenraumbürsten (Interdentalbürsten) von Belägen. Diese Bereiche erreicht die normale Zahnbürste nicht oder nur schlecht.
Lassen Sie sich hierzu am besten von Ihrem Zahnarzt beraten, welches Hilfsmittel für Sie besser geeignet ist und wie es richtig eingesetzt wird
Fissuren sind kleine Furchen und Grübchen in den großen und kleinen Backenzähnen. Hier kann sich leicht Karies bilden, denn mit der Zahnbürste ist es schwierig, diese Furchen zu reinigen. Zahnärzte können diese Fissuren mit einer dünnen Schicht Kunststoff verschließen. Das glättet die Zahnoberfläche und Essensreste können sich nicht dort festsetzen. Ob und in welchen Maße eine Fissurenversiegelung notwendig ist, sollte mit dem Zahnarzt individuell entschieden werden.
Speichel hat eine natürlich Schutzfunktion für die Zähne: Er spült Bakterien von den Zahnoberflächen und gibt den Zähnen Mineralien zurück. Ein trockener Mund hingegen begünstigt Karies. Regen Sie den Speichelfluss durch das Kauen zuckerfreier Kaugummis an. Den können Sie übrigens auch fünf bis zehn Minuten nach dem Essen kauen, wenn Sie keine Zahnbürste zur Hand haben. Das ersetzt aber natürlich nicht das gründliche Zähneputzen!
Zwischenmahlzeiten (und süße Getränke) bieten den Kariesbakterien neues ″Futter″ für ihre Säureproduktion. Gönnen Sie Ihren Zähnen mal eine Pause und schließen Sie Ihren süßen Snack als Nachtisch zur Hauptmahlzeit an. Danach das Zähneputzen nicht vergessen!
Damit wir Sie optimal beraten können, haben Sie für Rückfragen folgende Optionen: